Am Parkplatz des Kindergartens der Gemeinde Heldenberg wurde durch eine Verkettung unglücklicher Umstände ein Kleinkind – bereits im Kindersitz sitzend – im Auto eingeschlossen. Die Mutter war zwar geschockt, es wurde aber geistesgegenwärtig reagiert und sofort die Rettungskette in Gang gesetzt. Gut so – bei deutlich über 30 Grad im Schatten (der Pkw stand allerdings in der Sonne) ist das eine lebensbedrohliche Situation. Innerhalb kürzester Zeit trafen die nächstgelegenen Feuerwehren aus Großwetzdorf und Glaubendorf ein.
Unverzüglich wurde das Fahrzeug mit möglichst viel Wasser gekühlt und der Zustand des Kindes ununterbrochen beobachtet. Zeitgleich wurde in größter Eile von der Polizei ein Ersatzschlüssel geholt. Von der Feuerwehr wurde ein Glasmanagementset vorbereit, mit dem das Kleinkind innerhalb von Sekunden aus dem Fahrzeug geholt hätte werden können – natürlich nicht ohne Schaden anzurichten. Da es aber absehbar war, dass der Ersatzschlüssel schnell verfügbar sein würde und das Kind wohlauf war, reichten die Kühlmaßnahmen aus. Innerhalb weniger Minuten konnte das Auto mit dem Ersatzschlüssel geöffnet und der junge Fahrgast von seiner Mama wohlauf – nicht einmal weinend – wieder in die Arme genommen werden. Vorsorglich von der anwesenden Rettung kurz durchgecheckt, konnte nach dem kurzen Abenteuer die geplante Fahrt losgehen. Ein Eingreifen der ebenfalls alarmierten und rasch am Einsatzort eingetroffenen FF Großweikersdorf war glücklicherweise nicht mehr erforderlich.
Die FF Glaubendorf wurde am 21. Juni 2025, kurz nach 17:00 Uhr zu einem Gebäudebrand, B3 – landwirtschaftliches Objekt alarmiert.
Aus bislang unbekannter Ursache war ein Traktor in einem Unterstand in Brand geraten. Zu diesem Zeitpunkt waren einige Bewerbsgruppen der Gemeinde Heldenberg bei den Bezirksfeuerwehrbewerben in Retz, deshalb wurde vom Ortskommandanten die Alarmstufe auf B4 erhöht, um mehr Feuerwehrleute beim Einsatzort verfügbar zu haben.
Von der FF Glaubendorf waren ebenfalls die Wettkämpfer bei den Bewerben im Einsatz, trotzdem konnte innerhalb kurzer Zeit die erste Löschgruppe ausrücken.
Von den nächstgelegenen Feuerwehren konnte der Brand des Traktorunterstandes rasch eingedämmt und letztlich abgelöscht werden. Von der Glaubendorfer Wehr wurde die Wasserversorgung über eine lange Zubringleitung sichergestellt.
Da die Alarmstufe B4 die höchstmögliche Alarmstufe im Brandfall darstellt, machten sich auch unsere Wettkämpfer aus Retz auf den Weg nach Thern um zu helfen, sollte es sich um einen länger andauernden Einsatz handeln. Durch den raschen Einsatzerfolg war deren Eingreifen jedoch nicht mehr erforderlich.
Die FF Glaubendorf wurde am 13. Mai 2025, kurz vor 20:00 Uhr zu einem Verkehrsunfall, T2 zur Unterstützung nach Ziersdorf alarmiert. Für die Landeswarnzentrale war unklar ob eine Person eingeklemmt ist, deshalb wurden mehrere Feuerwehren zum Einsatzort beordert. Da zum Zeitpunkt der Alarmierung eine Löschgruppe der Glaubendorfer Wehr im Feuerwehrhaus war, konnte mit dem ersten Fahrzeug unverzüglich ausgerückt werden. Vor Ort wurde von der FF Ziersdorf Entwarnung gegeben – da keine Person eingeklemmt war, konnten die Glaubendorfer Kameraden wieder einrücken. Die weitere Einsatzabwicklung wird von der örtlich zuständigen Feuerwehr abgearbeitet.
Einsatzort: Bundesstraße 4 – Auffahrt Neuglaubendorf Richtung Wien
Nach einem Verkehrsunfall war der Pkw vom Ortsgebiet Glaubendorf kommend – in Richtung Wien unterwegs – nicht fahrtauglich zum Stillstand gekommen. Die beiden Fahrzeuginsassen blieben unverletzt.
Von der FF Glaubendorf wurde die Unfallstelle (von der B4, von Horn und vom Ortsgebiet Glaubendorf kommend) abgesichert. Anschließend entfernten die Kameraden die beschädigten Verkehrsschilder und Fahrzeugteile von der Fahrbahn und stellten das Unfallfahrzeug gesichert auf der Nebenfahrbahn ab. Die beiden Insassen wurden betreut und weitere Maßnahmen mit der Polizei Ziersdorf abgestimmt.
Wie auch hunderte andere Feuerwehren wurde die FF Glaubendorf ebenfalls zu zahlreichen Einsätzen alarmiert. Da die Bäche im Einsatzgebiet nicht über die Ufer getreten sind, blieb es bei punktuellen Einsätzen und es kam nicht zur flächendeckenden Katastrophe – wie in anderen Bereichen des Landes.
Hier ein kleiner Auszug unserer Einsatztätigkeiten:
Bereits in der Nacht von Freitag auf Samstag waren Bäume in der Roterdstraße auf die Landesstraße umgebrochen. Nach der Krisensitzung am Samstag mit der Gemeindeführung und den Feuerwehren wurde die Roterdstraße gesperrt, da ein Befahren aufgrund der angekündigten Sturmböen in Verbindung mit dem aufgeweichten Erdreich zu gefährlich wäre.
Am Samstag alarmierten Mitarbeiter der Spanischen Hofreitschule die Feuerwehr, da sie einen „beißenden Brandgeruch“ wahrgenommen hatten. Mittels Wärmebildkamera wurden Elektroverteiler und Elektrogeräte im betroffenen Bereich kontrolliert und schließlich ein Kühlschrank gefunden, der abgebrannte Bauteile aufwies. Durch das umsichtige Handeln der Mitarbeiter und rechtzeitigem Alarmieren der Feuerwehr waren zu keinem Zeitpunkt Personen oder Pferde in Gefahr.
Nach der Krisensitzung der Gemeindeführung mit den Feuerwehren wurde beschlossen vorbeugende Hochwasserschutzmaßnahmen zu setzen. Es wurden Sandsäcke gefüllt und mittels Planen und Paletten ein Siedlungsbereich in Großwetzdorf geschützt.
Ständige Kontrollen der Pegelstände und frühzeitiges Entfernen von Verklausungen bei den Bachläufen im Einsatzgebiet folgten am Samstagabend bzw. – Nacht.
Am Sonntagvormittag wurden wir zu Wassereintritten in Keller alarmiert und zu einer verschlammten Auffahrt der Bundesstraße 4. Ein durch den Niederschlag entstandener See wurde ebenfalls abgepumpt um das Eindringen des Stauwassers in das Nachbarobjekt zu unterbinden.
Sonntagmittag wurden Auspumparbeiten und weitere Kontrollfahrten durch das Einsatzgebiet durchgeführt, wobei mehrere präventive Maßnahmen getroffen wurden.
Am Sonntagnachmittag sorgte das steigende Grundwasser bei einigen Häusern im Ort für Wassereintritte in den Kellern. Es wurden weitere Pumpen installiert um den Schaden möglichst gering zu halten.
Bei den Kontrollen der Auffangbecken mussten wir uns mit Motorkettensägen immer wieder den Weg freischneiden, da stattliche umgebrochene Bäume die Zufahrt blockierten. Die Pegel der Auffangbecken waren am Sonntagnachmittag und – Abend stabil.
Die Durchfahrt der Roterdstraße (Straße von Glaubendorf nach Ruppersthal) bleibt bis auf Weiteres gesperrt. Wie erwartet sind dort zahlreiche Bäume umgebrochen – wir warnen eindringlich davor sich in diesem Bereich aufzuhalten!!
Das Feuerwehrhaus Glaubendorf war am Sonntag, die meiste Zeit über besetzt um von dort aus die Einsätze zu koordinieren.
Am Montagvormittag wurden die Kontrollfahrten fortgesetzt, um eventuell Probleme wie z.B. Verklausungen frühzeitig zu erkennen und diese gegebenenfalls zu entfernen.
Wir bedanken uns bei der Bevölkerung für die spontan zur Verfügung gestellte Verpflegung in Form von Speisen, Kuchen und Kaffee im Laufe des Tages – das motiviert uns zusätzlich für unser Glaubendorf und darüber hinaus da zu sein!
Von Bewohnern eines Einfamilienhauses wurde am Dachboden ein großes Wespennest (etwa 30 cm Durchmesser) mit einem Einflugloch über der Haustür entdeckt. Da die Wespen äußerst aggressiv waren, im Eingangsbereich herumschwirrten und die Bewohnerin eine Wespenallergie hat, wurde das Nest mit geeigneten Schutzanzügen von der Feuerwehr entfernt.
FF Glaubendorf war nach heftigem Gewitter am Freitagabend gefordert.
Nach einem heftigen Gewitter mit kräftigem Niederschlag und starken Windböen wurde die Freiwillige Glaubendorf zu mehreren Einsätzen alarmiert.
In Rohrbach trat der Ortsbach über die Ufer und überschwemmte die Straßen und zahlreiche Keller. Koordiniert von der professionellen Einsatzleitung in Rohrbach mussten angrenzende Hauskeller und Straßen vom Schlamm befreit werden.
Zeitgleich zu den Einsatztätigkeiten in Rohrbach wurden die Kameraden aus Glaubendorf zu umgestürzten Bäumen in die Roterdstraße alarmiert. Einsatzleiter Zeitlberger entsandte unverzüglich eine Löschgruppe an die Landesstraße Richtung Ruppersthal, wo vom Wind umgebrochene große Bäume die Durchfahrt verhinderten.
Nach den Einsatztätigkeiten wurden von allen Kameraden gemeinsam alle Geräte und die Fahrzeuge vom Schlamm gereinigt und die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt.
Um 18:24 Uhr wurde die Feuerwehr Glaubendorf zu einer Bergung von zwei nicht fahrbereiten Pkw auf die Bundesstraße 4, Richtung Ziersdorf alarmiert. Mit dem Rüstlöschfahrzeug und Kleinlöschfahrzeug wurde unverzüglich zum angegebenen Einsatzort ausgerückt, allerdings wurden keine verunfallten Fahrzeuge vorgefunden. Mit den Einsatzfahrzeugen wurden die Straßen in der Umgebung kontrolliert ob der Unfallort falsch angegeben wurde, zeitgleich konnte von der Notrufzentrale nach erneuter Kontaktaufnahme mit den Verunfallten festgestellt werden, dass sich der Unfallort in einem weiter entfernten Ort befindet.
Um 17:45 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Glaubendorf nach einem heftigem Gewitter zu einem Unwettereinsatz alarmiert. Entsprechend der Alarmmeldung „Baum auf Stromleitung“ auf der L1221 wurde der Bereich entlang der genannten Landesstraße kontrolliert aber keine Gefährdung festgestellt. Nach Rücksprache mit der Landeswarnzentrale Niederösterreich hatte diese eine nun konkretere Information über den Einsatzort vorliegen und entsendete die FF Glaubendorf nach Kleinwetzdorf, oberhalb des Bahnübergangs. Vor Ort wurde eine, durch umgestürzte Bäume abgerissene Stromversorgungleitung für den Ortsbereich vorgefunden und die Einsatzstelle abgesichert. Nach Rückmeldung an die Landeswarnzentrale wurde die örtlich zuständige Feuerwehr Wetzdorf alarmiert und der Einsatz nach dem Eintreffen des Energieversorgungsunternehmers und der Nachbarwehr an diese übergeben und die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt.